



















Im Berufsverkehr ist am Donnerstagvormittag ein Regionalzug auf der Lombardsbrücke liegengeblieben. Grund für die Panne war nach ersten Informationen eine gerissene Oberleitung auf der Strecke. Diese soll direkt auf den Zug gefallen sein. 68 Passagiere saßen mehr als zwei Stunden auf der Brücke fest. Verletzt wurde aber niemand. Laut einer Bahnsprecherin hatte der Regionalzug den Hamburger Hauptbahnhof um 8.46 Uhr Richtung Kiel/Flensburg verlassen. Doch schon wenige Minuten später war die Fahrt auch schon wieder beendet. Mitten auf der Lombardsbrücke blieb der Zug wegen der gerissenen Oberleitung liegen. Den Passagieren blieb nichts anderes übrig, als in der Bahn auszuharren. Bundespolizei, Feuerwehr und ein Notfallteam der Deutschen Bahn mühten sich gemeinsam, den Fahrgästen zu helfen. Um eine Evakuierung einleiten zu können, musste aber erst einmal die Strecke geerdet werden. Gegen 11 Uhr – also rund zwei Stunden nach dem Unfall – konnten die Reisenden laut einem Sprecher der Bundespolizei in zwei Gruppen aus dem Zug gebracht werden. Sie mussten dabei über die Gleise laufen, eine Böschung herunter und wurden dann zu bereitstehenden Sonderbussen gebracht. Die Evakuierung lief ganz ruhig und geordnet ab.