


























In der Nacht zum Freitag sind Boote, Wohnanhänger und Wohnmobile in einem Sportbootlager am Holzhafenufer in Moorfleet in Brand geraten. Mehrere Anwohner alarmierten gegen 1.30 Uhr die Feuerwehr, da sie starken Rauch und einen Feuerschein hinter dem Lager bemerkt hatten. Laut Feuerwehr gestaltete sich der Einsatz schwierig, da der Zugang zum Gelände nur über eine enge Deichstraße möglich war und mehrere Druckgasbehälter und Campingflaschen explodierten. Letztlich konnte das Feuer unter anderem mithilfe einer Drehleiter schnell gelöscht werden, bevor es auf die angrenzende Lagerhalle übergehen konnte. Die Einsatzkräfte verlegten eine Leitung über mehrere Hundert Meter, um die Versorgung mit ausreichend Löschwasser zu gewährleisten. Die Nachlöscharbeiten seien sehr personal- und zeitintensiv gewesen, sodass die Löschtrupps mehrfach ausgetauscht werden mussten. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte im Einsatz. Eine Gruppe von etwa 20 bis 30 Personen, die aus noch unbekannten Gründen auf dem Gelände anwesend war, wurde laut Feuerwehr unverletzt in Sicherheit gebracht. Die Polizei habe sie anschließend in einer nahegelegenen Sporthalle untergebracht. Die Brandermittler des Hamburger LKA versuchen nun die Brandursache zu ermitteln und zu klären ob Brandstiftung oder ein technischer Defekt der Auslöser für den Brand war.