















In der Nacht zum Donnerstag kam es gegen 0.50 Uhr in der Elsa-Brandström-Straße in Jenfeld zu einem Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses. Rauch versperrte den Bewohnern des Hauses den Weg ins Freie. Die Feuerwehr rettete zehn Personen aus ihren Wohnungen, zwei von ihnen erlitten Rauchgasinhalationen und kamen in ein Krankenhaus. Mehrere Anrufer berichteten zunächst von Rauch, der aus einem Keller kommend in das Treppenhaus des dreigeschossigen Mehrfamilienhauses gezogen sei. Die eintreffenden Einsatzkräfte stellten fest, dass es in dem Keller brannte und sich der Rauch bereits so stark ausgebreitet hatte, dass einige Bewohner ihre Wohnungen nicht mehr verlassen konnten. Mit Brandfluchthauben konnte die Feuerwehr die Bewohner ins Freie retten. Grund für das Feuer war brennender Unrat im Keller, der schnell gelöscht werden konnte. Die Wohnungen wurden anschließend umfassend kontrolliert und das Gebäude ausgiebig belüftet. Im Einsatz waren insgesamt 45 Einsatzkräfte der Berufs- sowie der Freiwilligen Feuerwehren. Die Polizei übernimmt nun die Ursachenermittlung. In der Nacht zum Sonntag hatte es bereits in einer Wohneinrichtung in der Elsa-Brandström-Straße gebrannt - ebenfalls in zwei Kellerverschlägen. Das Mehrfamilienhaus gehörte zur Alida-Schmidt-Stiftung, die betreutes Wohnen, Altenheime und Folgeunterkünfte betreiben. In der Einrichtung sind laut dem Sprecher Menschen mit Suchterkrankungen untergebracht.