



Da war wohl jemand richtig sauer. Ein oder mehrere Unbekannte haben ein mobiles Hochleistungs-Blitzgerät an der Habichtstraße in Barmbek-Nord beschädigt. Das Fotofenster der Anlage wurde in der vergangenen Woche mit schwarzem Lack besprüht und ist zurzeit außer Betrieb. Das bestätigte ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei. Wie hoch der Schaden ist und ob das Blitzgerät gereinigt werden kann, ist noch unklar. In Hamburg sind diverse dieser Geräte im Einsatz. Sie stehen als Anhänger getarnt am Straßenrand, verfügen über eine eigene Stromversorgung und sind rund um die Uhr im Einsatz – an besonders kritischen Stellen im Straßenverkehr. Für die jeweils rund 120.000 Euro teuren Geräte wird wenig Personal gebraucht. Die Kästen, die mit diversen Alarmmeldern gegen Vandalismus ausgestattet sind, sind sich quasi selbst überlassen. Die Hochleistungsakkus in den Geräten halten bis zu zehn Tage. Bilder von Temposündern werden umgehend an den Landesbetrieb Verkehr geschickt und ausgewertet.