






















Ein Fußgänger hat in der Nacht zu Sonnabend in Norderstedt einen frisch entbundenen und ausgesetzten Säugling im Gebüsch gefunden. Der kleine Junge war laut Polizei in einer Wolldecke eingehüllt, der Spaziergänger hatte am Cordt-Buck-Weg zunächst wimmernde Geräusche wahrgenommen, dann im Gebüsch den Säugling entdeckt. Ein Notarzt brachte den unterkühlten Jungen in ein Hamburger Krankenhaus. Es gab Spuren, die darauf hindeuteten, dass sich die Geburt direkt auf dem Vorplatz einer Kita ereignete. Danach habe die Kindsmutter, von der man bislang keine Informationen hat, das Baby wohl im Gebüsch ausgesetzt. Die Kriminalpolizei, die am Sonntag umfangreich nach Spuren suchte, auch mit einem Spürhund, hofft nun auf Hilfe aus der Bevölkerung und sucht dringend Zeugen, die Hinweise zur Mutter und zum Geburtsverlauf geben können.